dadurch das sephi mich bissel aufheitern wollte .. stieß ich dann aber auf diese hier und find das viel besser^^
Es ist eine unwirkliche, surreale Welt, in der das Mädchen irgendwann erwacht, so als ob sie ihr ganzes Leben geschlafen hätte. Ohne Erinnerung an eine Vergangenheit oder Identität irrt sie ziellos durch die Straßen einer ihr fremden Großstadt. Niemand kann sie sehen. Die Leute gehen achtlos an ihr vorüber, als wäre sie unsichtbar. Es scheint so, als befände sie sich in einer Art Paralleldimension, deren einzige Bewohnerin sie selbst ist. Beinahe alle Menschen tragen ein seltsames, kreuzförmiges Zeichen auf der Stirn. Wie eine Blüte in ihren verschiedenen Entfaltungsstadien ist es manchmal mehr, manchmal weniger stark ausgeprägt. Einer unsichtbaren Fährte folgend, erreicht die junge Frau schließlich ein Haus am Rande der Stadt. Dort begegnet sie einem alten Mann mit einem voll entfalteten Zeichen auf der Stirn. Zunächst ist das Mädchen erleichtert, denn der alte Mann ist der erste Mensch, der sie sehen kann. Doch die Freude währt nicht lange, denn als die beiden sich gegenüberstehen, stirbt der Mann plötzlich. Alle Versuche, ihm zu helfen, scheitern, ihre Hilferufe bleiben ungehört. Als sie ihn berührt, erlebt sie eine Vision: Durch die Augen eines kleinen Mädchens sieht sie, wie der Mann sich an ihr vergeht, als er noch jünger war. Handelt es sich um Erinnerungen aus ihrem eigenen Leben? Und was wollen die unheimlichen Stimmen von ihr, die ihr aus dunklen Häuseröffnungen zuflüstern?