1.Evolution der Haie 2.Lebensraum -Allgemein Beispiel: -Makohai -Heringshai 3.Die Sinne der Haie -Geruch -Gehör -Geschmackssinn -Sehen -Elektrische Sinne 4.Gefährdung von Menschen durch Haie 5.Gefährdung von Haien durch Menschen 6.Jagd auf den Hai 7.Natürliche Feinde 8.Haiarten
1.Evulotion der Haie
Bereits vor etwa 400 bis 350 Millionen Jahren tauchten erste haiähnliche Arten auf, wie zum Beispiel der Cloadoselache. Bis 1986 entdeckte man weitere Uhrhaie, die im folgenden Zeitalter des Karbon lebten. Viele von ihnen hatten einen oder mehrere lange Stachel auf dem Kopf. Die Bedeutung dieser Stacheln ist noch nicht richtig bekannt, man geht davon aus, dass sie möglicherweise der Verteidigung dienten. Der größte Hai war der bis zu 16 Meter lange Megalodon, der vor 15 bis 1 Million Jahren lebte, man hat bis zu 22 Meter lange Fossilien von dem Hai gefunden. Da das Skelett von Haien zum größten Teil aus Knorpel besteht, findet man als Fossilien meinst nur noch Zähne, was eine genaue Erforschung der Urhaie immens erschwert, allerdings gibt es auch einige Funde von Urhaien, deren Skelett unter sehr guten Bedingungen komplett erhalten blieb.
2.Lebensraum
Allgemein
Es gibt ungefähr 500 verschiedene Haiarten. Haie leben in allen Ozeanen. Besonders in den warmen Meeren der Tropen sind viele Hai-Arten. Sie mögen warmes Wasser über 21°C. Manche Haie leben am Meeresgrund, so wie der Ammenhai. Andere Haie halten sich lieber im flachen Wasser an der Küste auf, wie der Riffhai. Manche Hai-Arten schrecken auch vor sehr kaltem Wasser nicht zurück. Sogar unter den Eisschollen der Arktis leben Haie.
Beispiel:
Makohai
Der Makohai ist ein Hochsee-Hai. Er Hält sich nicht im Flachwasser an der Küste auf, sondern weit draußen im offenen Meer.
Heringshai
Der Heringshai ist ein schneller Schwimmer und lebt in warmen Meeren. Er folgt großen Schwärmen von Heringen und Makrelen. Sie sind seine Nahrung.
3.Die Sinne der Haie
Geruch
Die Geruchsorgane liegen seitlich vorne an der Schnauze. Das Riechzentrum kann bis zu zwei Drittel der Gehirnmasse ausmachen. Haie können so Blut in milliardenfacher Verdünnung wahrnehmen. Der Hai wittert seine Beute schon aus großer Entfernung (über 75m). Durch Kopfbewegung folgt er dieser Geruchsspur.
Gehör
Die Ohren befinden sich an beiden Seiten des Gehirnschädels, von außen ist nur eine kleine Pore sichtbar. Haie reagieren im Bereich der niederfrequenten Töne, also unter etwa 600 Hertz (zum Beispiel zappelnde Fische, singende Wale). Das Gehör ist auch für den Gleichgewichts- und Orientierungssinn wichtig.
Geschmackssinn
Die Geschmacksknospen befinden sich im Gaumenbereich. Der Hai entscheidet beim Beißen, ob eine Beute genießbar ist oder wieder ausgespuckt wird.
Sehen
Die Augen eines Haies sind zehn Mal so lichtempfindlich wie die eines Menschen und die meisten Haiarten besitzen Farbsehvermögen. Durch die an den Kopfseiten befindlichen Augen kann fast in alle Richtungen geschaut werden.
Elektrische Sinne
Haie können elektrische Felder wahrnehmen. Jedes Lebewesen produziert durch seinen Herzschlag oder Muskelbewegungen elektrische Felder. Haie sind auch empfindlich gegenüber dem Magnetfeld der Erde, das sie zum Navigieren benutzen. So können sie nach Abwesendheit in bestimmten Regionen wieder zielgenau zurückkehren.
4.Gefährdung von Menschen durch Haie
In der gemäßigten Klimazone wurde die Möglichkeit, dass ein Hai unprovoziert einen Menschen angreifen und töten könnte, bis zum Beginn des 20sten Jahrhunderts für wenig wahrscheinlich gehalten. Dass Haie gelegentlich Menschen in Tropischen Gewässern töten, war bekannt. Man hielt es aber für anormale Ereignisse, die sich als als Unfälle beim Fischen ereigneten. Diese Einstellung änderte sich erst mit den Haiangriffen an der Küste von New Jersey im Jahre 1916. In einem Zeitraum vom 1. Juli bis zum 16. Juli wurden fünf Menschen von Haien angegriffen. Vier Opfer kamen dabei ums Leben. Die Ereignisse waren die Basis für den 1974 erschienenen Roman “Der weiße Hai” von Peter Benchley, der 1975 durch Steven Spielberg unter dem Titel “Der weiße Hai” verfilmt wurde. Sowohl die Ereignisse von 1916 als auch das Buch und der Film beeinflussten die Öffentliche Meinung in Bezug auf Haie stark. Die Gefahr von Haiangriffen wird oft übertrieben dargestellt, so ist die Wahrscheinlichkeit von einem Blitz getroffen oder von einer Kokosnuss erschlagen zu werden weitaus höher als die Gefahr einer Haiattacke. In einem Jahr registriert man durchschnittlich 100 Haiangriffen, ungefähr 5 bis 10 davon enden tödlich. Dies kann an folgenden Sachen liegen, durch Belästigung oder Verwechslung. Viele Menschen denken bei solchen Haiangriffen oft an einen Weißen Hai, es ist aber in Wirklichkeit der Bullenhai für viele Attacken verantwortlich. Die meisten Angriffe geschehen im Pazifik.
5.Gefährdung von Haien durch Menschen
Weltweit werden jährlich etwa 200 Millionen Haie durch Menschen Getötet (6 Haie pro Sekunde). Die wirtschaftliche Nutzung des Haies hat letztendlich dazu geführt, dass über 70 Arten bereits vom Aussterben bedroht sind. Die meisten dieser Arten werden bereits als nicht mehr überlebensfähig bezeichnet.
6. Jagd auf den Hai
Die Jagd auf Haie war und ist nach wie vor ein beliebter Sport. Begehrt ist das Haigebiss oder der ganze Kopf als Trophäe. Haie werden meistens wegen ihrer Flossen gejagt, die zur Herstellung der chinesischen Haifischflossensuppe verwenden, hierbei hat sich mit dem Hai-Fang eine besonders grausame Art der Jagd entwickelt: Dem Hai werden bei lebendigem Leib die Flossen abgetrennt und das Tier anschließend ins Meer zurück befördert, wo es zugrunde geht. Es werden auch noch andere Sachen aus Haien gemacht, zum Beispiel: Lebertran-Kapseln, Hautcreme und Lippenstift.
7.Natürliche Feinde
Außer dem Menschen, der die meisten Haie töten, haben Haie auch andere (natürliche) Feinde. Schwertwale fressen bis zu 3 Meter lange Haie. Pottwale hatten auch manchem große Haie im Magen. Manche Haie fressen gelegentlich auch kleinere Haiarten. Selbst Riesenkraken können kleine Haie töten.